Bei meiner jahrelangen Arbeit mit der Gestaltung hat sich folgendes Vorgehen herausgebildet und immer wieder bewährt:
1. Hell-Dunkel:
Was helller ist tritt vor, was dünkler ist tritt zurück.
Ein Raum kann in Länge und Breite optisch wesentlich korrigiert werden.
Eine in der Helligkeit strukturierte Fläche wirkt 3-dimensionaler.
Was zuerst gesehen werden soll muss heller sein, was unwichtig oder ungünstig ist soll in den Schatten gestrichen werden.
2. Farbwechsel:
Möglichst kein Farbwechsel auf vorspringenden Ecken. Immer Körper oder Nischen und nicht Flächen gestalten.
3. Farbwahl:
In Räumen, in denen man sich oft aufhält eher ruhige, leichte und nicht zu reine Farben verwenden. Räume mit kurzer Aufenthaltszeit eher dünkler und stärker im Farbton.
4. Konturen:
Klare Konturen und Übergänge machen es dem Auge leicht etwas sofort zu erfassen, was als angenehm und schön empfunden wird.